Heilstein

Lepidolith

Erklärung, Herkunft & Abbaugebiete

LepidolithDer Name Lepidolith leitet sich von dem griechischen Wort „lepidos“ ab, was soviel bedeutet wie „Steinschüppchen“. Die Bezeichnung als „schuppiger Stein“ beschreibt den Lepidolith ausgesprochen gut. Er besteht aus eng aufeinander liegenden schuppigen Kristalltäfelchen. Lepidolith besitzt einen sehr hohen Lithiumanteil, daher wird das Mineral zur Gewinnung von Lithium abgebaut

Lepidolith bildet sich an Granitpegmatiten. Es kommt in Vergesellschaftungen mit anderen Mineralien vor, zum Beispiel mit Feldspat, Quarz und Petalit.
Abbaugebiete des Lepidoliths befinden sich in Österreich, der Schweiz, in Schweden, Norwegen, Japan, Russland, Indien, Namibia, Brasilien, Afghanistan und in der USA.

Lepidolith vorkommen

Lepidolith Synonyme

Lepidolith wird auch als Liliathit, Lithionit, Rhombenglimmer oder Hydropolylithionit bezeichnet.

Mineralogie und Entstehung vom Lepidolith

Lepidolith entsteht magmatisch. Es ist ein selten vorkommendes Mischkristall aus der Reihe Polylithionit – Trilithionit und zählt zur Gruppe der Glimmer. Lepidolith kommt als Bestandteil verschiedener Gesteine vor, vor allem in Graniten und Pegmatiten. Lepidolith erscheint oft in Verbindung mit Topas, Quarz, Turmalin und Rubellit.

Der Heilstein Lepidolith zählt mit einer Mohshärte von 2,5 zu den eher weichen Mineralien. Er ist wie alle Glimmer sehr leicht spaltbar. Lepidolith ist in Salzsäure löslich. In offener Flamme verfärbt es sich rot.

Lepidolith Varianten – Farbe, Struktur, Schliff und Verarbeitung

Die Bezeichnung als „schuppiger Stein“, was im Griechischen „lepidos“ bedeutet, gab dem Lepidolith seinen Namen. Der Lepidolith besteht aus zahlreichen, dicht aneinander stehenden Kristallblättchen und -schuppen mit perlmuttartigem Glanz auf den Flächen. Auch kugelige, traubige Ausformungen der Oberflächen sind bekannt. Lepidolith erscheint in weißer, grau-violetter oder rosa Färbung. Die rosa Farbgebungen entwickeln sich durch den minimalen Gehalt an Mangan. Variationen des Lepidoliths sind Muskovit und Fuchsit.

Wirkung vom Lepidolith

Lepidolith darf in keiner Mineraliensammlung fehlen und wird auch als Schmuckstein seht geschätzt. Auf Grund des hohen Lithiumanteils wird Lepidolith zur Lithiumgewinnung genutzt. Lepidolith kommt ebenso in der Keramikindustrie zum Einsatz. Zur Anwendung als Heilstein wird der Lepidolith zum Trommelstein mit glatter Oberfläche verarbeitet.

Lepidolith Anwendung

Der Lepidolith gilt als wichtiger Schutzstein. Er entfaltet seine Heilwirkung bei direktem Hautkontakt. Seine ursprüngliche schuppige Oberfläche wird beim direkten Auflegen als unangenehm empfunden, daher kommt er in den meisten Fällen als Trommelstein mit einer glatten, angenehmen Oberfläche zur Anwendung.

Einzelne Anwender berichten vom Zurückkehren der mentalen Stärke bei Sichtkontakt mit dem Mineral. Es wird empfohlen, den Sichtkontakt zum Heilstein insbesondere bei seelischen Beschwerden täglich mehrfach zu suchen.

Wirkung vom Lepidolith

Lepidolith ist ein bedeutender Heilstein und kommt vor allem als Schutzstein zum Einsatz. Er schützt Körper und Seele vor störenden äußeren Einflüssen und Angriffen. Darunter fallen Angriffe von missgünstigen Menschen ebenso wie Angriffe von Viren oder anderen Krankheitserregern. Der Stein hilft, das Selbstvertrauen zurückzugewinnen und an die eigene Stärke zu glauben. Lepidolith macht uns resistenter gegen Stress und hilft, endlich wieder abschalten zu können.

Wirkung auf den Körper

Der Lepidolith entfaltet seine Heilwirkung in Verbindung mit anderen Heilsteinen. Bei gemeinsamer Verwendung mit Lapislazuli und Amethyst hilft er gegen Kopfschmerzen. Bei Magen-Darm-Beschwerden wird er in Verbindung mit Bernstein angewandt und erzielt die beste Wirkung, wenn man ihn auf den Bauch legt. Anwender berichten von den Heilwirkungen bei Gelenkschmerzen und bei Ischiasbeschwerden.

Lepidolith hat zusätzlich eine entsäuernde Wirkung. Es gilt als unterstützend bei der Entwässerung und der Entschlackung. Erfahrene Anwender geben eine Stärkung des Bindegewebes bei langfristiger Anwendung des Steins an. Der Heilstein wird direkt auf die schmerzende Stelle gelegt oder dauerhaft als Schmuckstein getragen. Bei Schlafstörungen sollte er unter das Kopfkissen oder auf das Nachtschränkchen gelegt werden. Der Stein eignet sich nicht zur Herstellung von Heilwässern.

Wirkung auf den Geist und die seelische Ebene

Der Lepidolith ist ein bekannter Schutzstein. Er schützt den Menschen in allen Lebenslagen. Er hilft dem Menschen, wieder zur Ruhe zu kommen und den roten Faden in seinem Leben wieder zu finden. Lepidolith fördert die Harmonie und den inneren Frieden. Der Heilstein versetzt den Anwender in die Lage, unangenehme Erfahrungen der Vergangenheit zu vergessen und die innere Stärke bzw. Stabilität zurückzugewinnen. Der Heilstein unterstützt bei der Abgrenzung und gibt die Kraft, „Nein“ zu sagen zu Menschen, die uns ausnutzen oder uns schaden wollen. Der Lepidolith ermöglicht auch nach langandauernden Schlafstörungen wieder einen erholsamen Schlaf. Lepidolith vertreibt die Melancholie und kommt bei der Linderung von Ängsten und depressiven Verstimmungen zum Einsatz.

Lepidolith Chakren- und Sternzeichenzuordnung

Der Lepidolith ist keinem Sternzeichen direkt zugeordnet. Der Lepidolith wirkt auf das Chakra des dritten Auges.

So pflegen, laden und entladen Sie den Lepidolith Heilstein

Der Lepidolith sollte im klaren Wasser ohne Zusätze von Seife gereinigt und mit einem weichen Tuch kräftig abgerieben werden. Wenn man ihn am Morgen oder am Abend in die Sonne legt, lädt er sich auf und entfaltet seine volle Wirkung. Zum Entladen wird der Lepidolith in eine Schale mit Hämatit-Kügelchen oder neben einen Bergkristall gelegt.

Sonstiges

Lepidolith verfügt über eine interessante Besonderheit. Seine Kristalle weisen Tribolumineszenz auf. Tribolumineszenz ist eine Eigenschaft, die beim Aufeinanderreiben von Kristallen auftritt. Reibt man Lepidolith-Kristalle in einem sehr dunklen Raum aufeinander, erscheint ein schwaches bläuliches Licht. Dieses Phänomen ist auch zu bei Mangansalzen zu beobachten.

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