Pyrit
Erklärung: Name, Herkunft & Abbaugebiete
Pyrit ist seit vielen Jahrtausenden als Heilstein bekannt. Der Name des Minerals leitet sich vom griechischen Wort pyr her, das sich mit Feuer übersetzen lässt. Mit Unterstützung eines festen Feuersteins können kleine Splitter vom Pyrit abgeschlagen werden, die sich dabei entzünden und brennen. In der Folge wurde der Stein bereits früh von den Menschen genutzt, um mit seiner Hilfe Feuer zu entfachen. Das Hauptabbaugebiet des Pyrits sind die USA. Aber auch in Deutschland, Australien, Skandinavien, Spanien und Griechenland wird das häufig vorkommende Mineral abgebaut.
Pyrit Synonyme
Andere Namen, unter denen Pyrit ebenfalls bekannt ist, sind: Schwefelkies, Katzengold, Narrengold, Lebereisenerz.
Mineralogie und Entstehung vom Pyrit
Bei Pyrit handelt es sich mineralogisch gesehen um ein Mineral der Sulfide und Sulfosalze. Das Mineral besteht aus einer Verbindung von Eisen und Schwefel. Diese kann auf sehr unterschiedliche Weisen zustande kommen. So kann das Mineral beispielsweise in Sedimenten unter der Erdoberfläche gebildet werden oder im Zuge von Komprimierungsprozessen entstehen. Bedeutend ist dabei vor allem, dass während der Bildung Sauerstoff ausgeschlossen wird. Pyrit kann sogar organische Materialien ersetzen und beispielsweise zur Umwandlung von Fossilien beitragen.
Pyrit Varianten – Farbe, Struktur, Schliff und Verarbeitung
Pyrit kristallisiert in kubisch-disdodekaedrischen Kristallen. Die Oberfläche des Steins weist einen metallischen Glanz auf. Farblich kann sie gelb oder golden sein. Dies führt dazu, dass Unkundige den Stein manchmal mit Gold verwechseln. Das Mineral kommt jedoch erstens häufiger vor und hat auch nicht die gleichen Materialeigenschaften wie Gold. Das Mineral wird zur Herstellung von Schwefelsäure genutzt. Zum anderen werden auch Schmucksteine aus Pyrit hergestellt. In manchen Regionen wird der Stein zur Herstellung von Trauerschmuck genutzt. Aber auch Schmucksteine für Ketten oder Ringe können aus Pyrit hergestellt werden. Dazu wird das Mineral in der Regel geschliffen.
Pyrit Anwendung
Die energetischen Kräfte des Pyrits sind ausgesprochen stark. In der Folge reicht eine kurze Anwendung aus. Dazu wird der Heilstein an der Stelle des Körpers auf die Haut aufgelegt, die von seinen Kräften unterstützt werden soll. Auch eine räumliche Anwendung ist möglich. In diesem Fall wird der Heilstein in einem Raum aufgestellt und kann betrachtet werden. Die Strahlen der Sonne laden den Stein schnell auf, der wiederum auch die Wärme der Strahlen in sich aufnimmt. Von einer Nutzung zur Herstellung von Edelsteinwasser ist abzuraten. Pyrit enthält Schwefel. Dieses könnte sich im Wasser aus dem Stein herauslösen und bei Aufnahme eine gesundheitsschädliche Wirkung haben.
Wirkung vom Pyrit
Pyrit fördert die Reflexion des Geistes und stärkt das menschliche Nervenkostüm. Auf der seelischen wie auch auf der körperlichen Ebene stärkt es den Menschen ganzheitlich und sorgt für eine bessere Entfaltung der Persönlichkeit. Aber auch gegen verschiedene Nervenleiden und Schmerzen kann der Heilstein eingesetzt werden. Manchmal wird er begleitend zu einer Schmerztherapie eingesetzt. Nach schwereren Operationen kann der Heilstein die Genesung des Körpers unterstützen. Dabei entfaltet er sowohl körperlich wie auch seelisch positive Entwicklungen, die dem Menschen in dieser Situation eine wichtige Hilfe sein können.
Wirkung auf den Körper
Das Mineral stärkt die Nerven und wirkt sich positiv auf die körperliche Befindlichkeit aus. Zum einen dämpft es bestimmte Schmerzen ab. Es wird deshalb als Heilstein gegen Ischiasschmerzen und Arthritis verwendet. Zum anderen kann Pyrit auch die Verdauung positiv beeinflussen. Dadurch wirkt der Stein ebenfalls auf ein gutes körperliches Wohlbefinden hin. Mitunter wird das Mineral zur Unterstützung von Kuren oder bei der Rehabilitation eingesetzt. In dieser Phase stiften sie dem Körper eine innere Ruhe und animieren den Geist zugleich dazu, sich neuen Aufgaben zuzuwenden. Nach einer Krankheitsphase, bei persönlicher Anspannung und innerer Unruhe ist dies genau die richtige Hilfe.
Wirkung auf den Geist und die seelische Ebene
Pyrit konzentriert die Geisteskräfte und verbessert die Selbsteinschätzung des Menschen. Um dies zu tun, wirken die Energien des Heilsteins auf einen harmonischen Ausgleich zwischen Körper und geistiger Aura des Menschen hin. Der Heilstein kann damit eine effiziente Unterstützung bei wichtigen Entscheidungsfragen im Beruf oder im privaten Alltag leisten. Auch beim Mentoring oder Coaching greift man gerne auf die Hilfe dieses Minerals zurück. Das Mineral bestärkt die persönliche Handlungsfähigkeit des Menschen aus dem Körperinneren heraus und ermuntert die Menschen dazu, ihr Schicksal gezielt in die eigene Hand zu nehmen.
Pyrit Chakren- und Sternzeichenzuordnung
Der Heilstein kann von allen Sternzeichen gleichermaßen gut eingesetzt werden. Vor allem in der Anfangsphase des astrologischen Jahrs entfaltet er seine vollen Kräfte. Pyrit stärkt dabei den Neuanfang. Mit dieser Wirkung leistet der Heilstein für alle Menschen gleichermaßen guten Hilfe. Genutzt wird der Heilstein vor allem auf dem Solarplexus Chakra. Über dieses auratische Feld wirken die Energien des Heilsteins auf die menschliche Persönlichkeit.
So pflegen, laden und entladen Sie den Pyrit Heilstein
Damit Pyrit sein volles Energiepotential entfaltet, sollte es sachgemäß gepflegt werden. Das bedeutet, dass der Stein energetisch entladen und auf die richtige Weise wieder aufgeladen werden muss. Um Pyrit zu entladen, legt man den Stein über Nacht in eine Schale mit Trommelsteinen aus Hämatit. Am darauf folgenden Tag kann der entladene Stein dann auf einen Bergkristall gelegt und in den Strahlen der Sonne wieder neu aufgeladen werden.