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Was sind die Ursachen von Schlafstörungen?

Photo by Vladislav Muslakov on Unsplash

Schlafstörungen sind heutzutage sehr weit verbreitet. Mittlerweile leiden im Durchschnitt 15 Prozent an einer behandlungsbedürftigen Variante einer Schlafstörung. 

Es wird zwischen verschiedenen Arten von Schlafstörungen unterschieden: So gibt es Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen aber auch diverse Arten von Tagesschläfrigkeit oder schlafbezogene Bewegungsstörungen. Des Weiteren gibt es die recht gefährlichen schlafbezogenen Atmungsstörungen, auch als Schlafapnoe Syndrom bekannt. 

Kurzübersicht zum Thema Schlafstörungen

Beschreibung

Menschen haben Probleme beim Ein- und/ Durchschlafen. Sie leiden tagsüber an starker Müdigkeit.

Symptome

Die Symptome sind je nach Art der Schlafstörung sehr verschieden und reichen neben Müdigkeit auch bis hin zu starken Kopfschmerzen, Essstörungen oder aber Gedächtnisproblemen und Bewegungsstörungen in den Gliedmaßen. Auch Schlafwandeln und Atmungsstörungen gehören dazu.

Ursachen

Ursachen gibt es viele. Zu den häufigsten Ursachen gehört übermäßiger Stress oder aber ungünstige Schlafbedingungen. Auch psychische, organische oder neurologische Erkrankungen können die Schuld tragen. Ebenso gehören zu den Ursachen die Einnahme von Medikamenten und Drogen.

Selbsthilfemöglichkeiten

Wichtig ist es, für eine gute Schlafhygiene zu sorgen und das Einschlafen nicht zu erzwingen. Auch Entspannungstechniken wie Yoga, Heilkräuter und schlaffördernde Bäder können helfen.

Zeitpunkt für den Arzt

Wer an einer anhaltenden Schlafstörung leidet und von dieser massiv belastet wird, sollte dringend einen Arzt aufsuchen. Auch bei starker Müdigkeit und Unkonzentriertheit am Tag ist der Arztbesuch zu empfehlen.

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Die Ursachen für Schlafstörungen

Wie bereits anfangs erwähnt, gibt es ganz unterschiedliche Arten von Schlafstörungen, welche auch verschiedene Ursachen haben können. So gibt es zum Beispiel die primäre Schlafstörung. Hierbei lassen sich allerdings keinerlei körperliche oder seelische Ursachen finden. Diese Variante wird oft durch zu viel Stress oder aber durch ungünstige Schlafbedingungen, wie zum Beispiel Lärm, verursacht.

Die sekundäre Schlafstörung wird durch eine seelische oder körperliche Ursache ausgelöst. Hier gibt es zum Beispiel verschiedene psychische Erkrankungen, wozu Depressionen, Angststörungen oder Psychosen und Schizophrenie gehören. Diese Arten der psychischen Erkrankungen eines Menschen lösen nun eine Ein- oder Durchschlafstörung aus. 

Zusätzlich gibt es noch organische bzw. neurologische Erkrankungen, welche als Ursache von einer Schlafstörung gelten. Dazu gehören unter anderem chronische Schmerzen, Krebs oder aber hormonelle Erkrankungen. Auch gelten Herz- und Lungenerkrankungen sowie chronische Nieren- oder Magen-Darm-Erkrankungen als Ursache für Schlafstörungen. 

Ein Schlaganfall, ein Hirntumor sowie Epilepsie führen ebenfalls bei vielen Menschen zu diesen Problemen. Des Weiteren wurde herausgefunden, dass es zahlreiche Medikamente gibt, welche zu einer anhaltenden Schlafstörung führen können. Menschen, welche Drogen konsumieren, egal ob legale oder illegale, leiden oftmals ebenfalls an Schlafstörungen. Zu diesen Drogen zählen Alkohol, Koffein, Nikotin, Cannabis sowie Heroin, Kokain und Ecstasy.

Was kann man selbst bei einer Schlafstörung tun?

Klar ist, dass jeder Mensch einmal Phasen hat, in denen er eher schlecht als recht schläft und jeder weiß, wie anstrengend diese Zeiten sind. Schlafstörungen, die lange anhalten, können allerdings wirklich gefährlich werden. Ein gutes Beispiel dafür ist der Sekundenschlaf im Auto auf dem Weg zur Arbeit, bei dem ein Unfall passiert. Aus diesem Grund sollte jeder Mensch möglichst schnell handeln. 

Bei einer organischen oder psychischen Erkrankung als Ursache hilft hier natürlich nur der Gang zum Arzt, welcher jetzt an erster Stelle stehen sollte. Unterstützend kann aber jeder auch selbst etwas tun. Adrafinil wird als Medikament gegen Narkolepsie empfohlen [2][3], welches nun bei der Störung der Schlaf-Wach-Regulation hilft. Diese tritt bei einigen Menschen in Zusammenhang mit einer Schlafstörung auf.

Des Weiteren können folgende Maßnahmen helfen:

  • Die benötigte Schlafmenge von 7 – 8,5 Stunden einhalten
  • Regelmäßige Schlafzeiten einhalten und somit immer zur gleichen Uhrzeit ins Bett gehen
  • Tagsüber nicht schlafen
  • Angenehme Schlafbedingungen schaffen, wie zum Beispiel die richtige Raumtemperatur von ca. 18 Grad
  • Abends keinen Alkohol und keine koffeinhaltigen Getränke trinken
  • Auf eine ausgewogene Ernährung achten
  • Ausreichend Bewegung
  • Den Abend entspannt gestalten

Alternativen Mittel bei Schlafstörungen

Es gibt natürlich auch unterschiedliche alternative Mittel, welche bei Schlafstörungen helfen können. So kann man am Abend zum Beispiel verschiedene Teesorten trinken, welche dem Körper dabei helfen, herunterzufahren. Natürlich ganz ohne Koffein. Helfen kann Lavendel, Hopfen, Kamille oder aber Melisse. Auch unterschiedliche Globuli können dabei helfen, besser und tiefer zu schlafen.

Des Weiteren gibt es auch verschiedene Heilsteine, welche bei Menschen mit Schlafstörungen helfen sollen[1] . Es existieren viele unterschiedliche Heilsteine, welche einen positiven Effekt hervorrufen können. So zum Beispiel der Amethyst, welcher bei Hautproblemen, psychischen Krankheiten und auch bei Schlafstörungen empfohlen wird.

Der Citrin kann als Heilstein bei Schlafstörungen ebenso eingesetzt werden und auch der Rosenquarz ist dafür bekannt, negative Strahlungen zu entstören. Des Weiteren wird auch der Topas sowie der Sodalith bei Schlafstörungen eingesetzt.

Fazit

Schlafstörungen sollten niemals allzu lange anhalten. Ist dies jedoch der Fall, sollte jeder zunächst einmal selbst erörtern, wo genau die Probleme liegen. Dann allerdings ist stets ein Arzt aufzusuchen.

Bücher:

[1] Weidner, Christopher: Heilsteine. Bedeutung für Körper und Seele und therapeutische Anwendung. Wien: Tosa Verlag, 2011.

Internet:

[2] https://nootrients.de/  – Adrafinil wird als Medikament gegen Narkolepsie. Verfügbar unter: https://nootrients.de/adrafinil/ Stand: 19.10.2019

[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov – Effect of esomeprazole on pharmacokinetic of phenytoin Verfügbar unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3086155/ Stand: 19.10.2019


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