Perlmutt
Erklärung: Name, Herkunft & Abbaugebiete
Der Name Perlmutt leitet sich vom Wort „Perlmutter“ her. Dieses bezeichnet das Innere der Muschel, in dem sich Perlen bilden können. Streng genommen handelt es sich beim Perlmutt nicht um einen Edelstein. Perlmutt findet sich auf der inneren Schalenschicht vieler Muscheln beziehungsweise Weichtiere, die im Meer leben. Das Material wird dennoch auch in der Steinheilkunde genutzt. Es bringt aus dem Ozean besondere Energien mit, die sich gezielt nutzen lassen. Abgebaut wird Perlmutt rund um die Welt überall dort, wo es einen Zugang zum Meer gibt.
Perlmutt Synonyme
Mitunter wird Perlmutt auch als Perlmutter oder als Perle bezeichnet.
Mineralogie und Entstehung vom Perlmutt
Perlmutt ist kein Edelstein, sondern bildet sich in der Schale von Weichtieren. Es handelt sich chemisch gesehen bei diesem Material um eine Verbindung von Calcit, wie es sich auch in menschlichen Knochen findet, und Aragonit. Mineralogisch wird Perlmutt als Carbonat eingeordnet. Auch Perlen bestehen aus Perlmutt. Allerdings sind sie noch etwas fester.
Perlmutt Varianten – Farbe, Struktur, Schliff und Verarbeitung
Perlmutt kommt in unterschiedlichen Farbvarianten vor. Diese ergeben sich aufgrund unterschiedlicher Muschelarten und der konkreten Umweltbedingungen, unter denen die Muschel lebt. Typischerweise erscheint das Material in einem bestimmten Schimmern. Dieses ergibt sich durch eine Schichtung des Material in kleinen Plättchen. Innerhalb dieser Schichtung wird das Licht gebrochen, was beim Betrachter zu einem markanten Effekt führt. Für dieses Schillern wird Perlmutt sowohl von Sammlern geschätzt, wie es auch gerne zur Herstellung von Schmuck verwendet wird. Wenn es zu Schmuck weiterverarbeitet wird, schleift man Perlmutt. Dadurch wird der optische Effekt noch verbessert.
Perlmutt Anwendung
Um von den Wirkungen des Perlmutts zu profitieren, sollte es auf der Haut getragen werden. Es kann dafür als Schmuck getragen oder in der Hosentasche getragen und regelmäßig berührt werden. Manche Menschen führen täglich eine Muschel mit sich, an deren Innenseite Perlmutt vorhanden ist. Im richtigen Moment kann dieses berührt werden. Körper und Seele nehmen dann Kontakt mit dem Kraftfeld des Steins auf und werden positiv beeinflusst. Menschen, die für die Kräfte des Materials sehr empfänglich sind, nutzen es gerne auch zur Unterstützung konzentrierter Meditationsphasen.
Wirkung vom Perlmutt
Es waren nicht die Europäer, die zuerst auf die besonderen Kräfte des Perlmutts zu sprechen kamen. Stattdessen entdeckten die Chinesen vor vielen Jahrtausenden die Wirkung des Materials aus dem Meer. Sie setzten es als Aphrodisiakum ein und nutzten seine Energien gegen melancholische Verstimmungen. Perlmutt kann eingesetzt werden, um auf vielfältige Weise die Lebenskräfte des Menschen wieder zu wecken. Es kommt deshalb auch bei der Rehabilitation nach Krankheitsphasen zum Einsatz. Dabei wirkt es nicht nur auf der körperlichen Ebene. Mit der Hilfe des schimmernden Steins lassen sich innere Konflikte unterschiedlichster Art bewältigen. Er wird deshalb auch erfolgreich zur Unterstützung von manchen Therapiemaßnahmen eingesetzt.
Wirkung auf den Körper
Perlmutt regt den Blutkreislauf an und sorgt dafür, dass der Hunger geweckt wird. Das schimmernde Material aus dem Meer wird auch als Mittel zur Potenzsteigerung genutzt. Die Lust auf Leben und der Eros des Menschen werden von ihm gleichermaßen neu geweckt und befördert. Er wird manchmal von Paaren genutzt, um das Liebesleben wieder in Schwung zu bringen. Aber auch im Fall von Kreislaufproblemen kann Perlmutt bei der Genesung helfen. Zudem weckt Perlmutt den Lebenssinn. Er kann daher gegen Depressionen helfen oder als Begleitung zu einer Behandlung von Burnout eingesetzt werden. Auch in Lebenskrisen kann der Stein eine gute Unterstützung bieten, mit der man wieder auf die Beine kommt und seine frühere Selbstsicherheit zurück erlangt.
Wirkung auf den Geist und die seelische Ebene
Der Stein aus den Tiefen des Meeres belebt zwar den Körper, aber auf die Seele wirkt er harmonisierend und beruhigend. Mit der Hilfe von Perlmutt können innere Konflikte überwunden werden. Manche Menschen nutzen das schimmernde Material, wenn sie von einer seelischen Unruhe geplagt werden oder Schlafstörungen haben. Auch bei der Meditation wirkt sich diese Seite des Perlmutts positiv aus. Sie fördert ein harmonisches Gleichgewicht zwischen der inneren Seele und der äußeren Aura des Menschen. Besonders Menschen, die über starke spirituelle Kräfte verfügen, sprechen auf Perlmutt an.
Perlmutt Chakren- und Sternzeichenzuordnung
Perlmutt wird dem Solarplexus Chakra zugeordnet. Vom seelisch-geistigen Mittelpunkt des Menschen aus kann der Stein eine bestmögliche Wirkung auf die Person entfalten. Er wirkt nicht nur bei einzelnen Sternzeichen. Von den Energien des Perlmutts profitieren alle Sternzeichen gut. Deshalb ist es auch insgesamt weit verbreitet. Krebs und Steinbock können Perlmutt auch als Hauptstein nutzen.
So pflegen, laden und entladen Sie den Perlmutt Heilstein
Nur wenn Perlmutt richtig gepflegt wird, entfaltet es sein volles energetisches Potential. Zur sachgemäßen Behandlung gehört das regelmäßige Entladen und wieder Aufladen. Um dies zu tun, wird Perlmutt einmal im Monat für eine halbe Stunde in Salzwasser eingelegt. Anschließend nimmt man das Exemplar aus dem Wasser spült es kurz ab, trocknet es mit einem frischen Handtuch und legt es für eine halbe Stunde in die Sonne. Durch deren Strahlen wird der Stein wieder vollständig aufgeladen.