Opal

Erklärung: Name, Herkunft/Abbaugebiete

Der Opal wird seit vielen Jahrhunderten als Heilstein verehrt. Er findet als solcher bereits Erwähnung in den gelehrten Schriften der Hildegard von Bingen. Sein Name leitet sich vom lateinischen Wort „opalus“ her, das mit „kostbarer Stein“ übersetzt werden kann. In der Antike wurde der Wert des Opals noch höher als jener des Diamanten bemessen. Es wird vermutet, das es sich der Name aus noch älteren Quellen aus dem Sankrit herleitet. Das wichtigste Abbaugebiet des Steins ist Australien. Der Opal wird zudem in den USA, Südafrika, Russland und vielen anderen Ländern abgebaut.

Synonyme

Der Edelstein ist auch unter den folgenden Namen bekannt: Beese, Weese, Waise, Fiorit, Granulin, Lechosos, Peaderos, Viandit.

Mineralogie/Entstehung

Der Stein wird der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide zugeordnet. Zur Bildung von Opal kommt es, wenn wasserhaltiges Siliciumdioxid austrocknet. Bei diesem Prozess sammeln sich Kleinstmengen an Wasser im Mineral. Die Bedingung für diesen Entstehungsprozess finden sich nicht überall. Durch die Brechung des Lichts in dem Wasser, das im Mineral eingeschlossen wurde, kommt es zum typischen Schimmern in den bekannten Regenbogenfarben. An diesem Merkmal kann der beliebte Stein auch erkannt werden.

Varianten (Farben/Strukturen/Schliffe, sonstige Verarbeitungsvarianten)

Es gibt einerseits den Edelopal und andererseits den gemeinen Opal, der auch als Halbopal bezeichnet wird. Zudem gibt es eine Reihe von Varietäten, die einen eigenen Namen haben. Zu diesen zählen Achatopal, Baumopal, Irisopal, Lechoopal, Feueropal und Pechopal. Die Oberfläche des Steins schimmert markant in Regenbogenfarben. Wenn der Stein geschliffen wird, kommt dieser Eigenschaft noch mehr zum Tragen. Auch aus diesem Grund ist der wertvolle Edelstein ein beliebter Schmuckstein. Die Steine werden oft zu Cabochonen verschliffen. Darunter versteht man einen glatten Schliff, der die Unterseite des Steins flach schleift und die Oberseite zu einer rund gewölbten Form verarbeitet. In dieser Form kommen der Glanz des geschliffenen Steins und das markante Schimmern das Material stark zur Geltung.

Anwendung

Der starke Heilstein wirkt bereits bei der bloßen äußeren Betrachtung. Viele Nutzer stellen deshalb ein entsprechendes Exemplar in ihrem Haushalt auf oder lassen den Stein in Schmuckgegenstände einfassen. Wenn der Heilstein seine Wirkung auf der körperlichen Ebene entfalten soll, sollte er am Körper getragen werden. Dazu kann er mit einer Kette, einem Ohrring oder einem Armband getragen werden. Durch diese Nutzung übertragen sich die Energien des Steins auf den Körper des Menschen. Da der Opal aus verschiedenen Grundmaterialien entstanden sein kann, wird von der Herstellung von Edelsteinwasser abgeraten. In einigen wenigen Fällen könnten sich jedenfalls auch giftige Stoffe im Inneren des Steins befinden, die sich im Wasser herauslösen könnten. Mit der äußerlichen Anwendung kommen die Wirkungen des starken Heilsteins ohnehin bereits zur vollen Entfaltung.

Wirkung

Der Opal zählt zu den wichtigsten Steinen bei der Unterstützung der Meditation. Er entfaltet enorme Kräfte auf der seelischen Ebene und unterstützt die Ausgeglichenheit des Menschen. Auch das harmonische Zusammenspiel von seelischen Zuständen und körperlicher Befindlichkeit wird durch diesen Heilstein verbessert. Viele Menschen nutzen ihn aber nicht nur im privaten Bereich. Auch im Berufsleben kann der Stein mit seinen Qualitäten dafür sorgen, dass sich die Persönlichkeit des Menschen besser entfalten kann und ein glücklicher Gemütszustand erreicht wird. Schließlich wird der Stein auch bei Schlichtungen von Konflikten oder Mediationen immer wieder eingesetzt. Mit seinem Wirkungsspektrum leistet er hierbei eine optimale energetische Unterstützung.

Körperliche Ebene

Der Edelstein stärkt die Kommunikationsfähigkeit und das Wohlbefinden durch vielseitige Wirkungen. Er unterstützt Magen und Darm und stärkt das Herz. Zudem wirken seine Energien auf eine gute Eisenaufnahme hin und aktiviert die Nierentätigkeit. Manche Menschen nutzen den Stein gegen Verdauungsprobleme oder zur Behandlung von Hautausschlägen. Auch die Potenz soll durch den Opal bestärkt werden. Zur Behandlung von Esstörungen wie Magersucht wird der Heilstein mitunter auch verwendet. Zudem kann er gegen Blutarmut wirken und rheumatische Beschwerden lindern. Manche Menschen nutzen seine Kräfte auch zur Unterstützung von Menschen, die sich gerade in der Pubertät befinden und einen großen körperlichen Wandel durchleben.

Geistige und seelische Ebene

Durch den Opal wird die Lebensfreude im Menschen geweckt. Der Heilstein sorgt für das richtige Maß an Gelassenheit und stiftet zugleich zu kreativen Leistungen an. Auf der seelischen Ebene kann er zudem Blockaden auflösen. Er wird deshalb auch bei der therapeutischen Arbeit eingesetzt. In manchen Fällen beseitigt er innere Ziellosigkeit und befreit Menschen von persönlicher Trägheit. Auch gegen Burnout wird der Heilstein erfolgreich eingesetzt. Dabei versorgt er den Menschen mit neuer Energie.

Chakren- und Sternzeichenzuordnung

Der Opal stärkt vor allem Menschen, die unter dem Sternzeichen der Fische, des Krebs oder Wassermann geboren wurden. Schütze und Jungfrau profitieren von den Energien dieses Heilsteins aber ebenfalls. Er gleicht die Schwächen dieser Sternzeichen harmonisch aus. Diese Sternzeichen verwenden den Opal deshalb gerne als Ausgleichsstein. Opale werden keinem bestimmten Chakra zugeordnet. Sie können in allen Bereichen von Körper und Geist gleichermaßen gut ihre Wirkung entfalten.

Pflege, Laden/Entladen

Damit der Heilstein seine vollen Kräfte zur Verfügung stellt, muss er regelmäßig gepflegt werden. Der Stein sollte einmal im Monat unter fließendem Wasser gereinigt werden. Bei diesem Prozess entlädt der Heilstein seine Energien. Anschließend muss er wieder neu aufgeladen werden. Dies gelingt am besten, indem man den Stein für einige Stunden auf einen Bergkristall legt und beide Steine im Licht der Sonne platziert. Die Strahlen des Lichts laden den Opal wieder energetisch auf, so dass er anschließend wieder mit seinen ganzen Kräften zur Verfügung steht.