Dumortierit
Erklärung: Name, Herkunft & Abbaugebiete
Das Mineral wurde im Département Rhône in Frankreich entdeckt und nach dem französischen Naturforscher Eugène Dumortier benannt. Der Stein war jedoch in anderen Ländern schon viel früher bekannt und wurde auch für seine energetischen Kräfte geschätzt. Die Bewohner Afrikas kannten das Mineral seit vielen Hundert Jahren. Sie fanden den Stein in der Nähe von Flüssen und glaubten, dass er aus versteinertem Wasser entstanden sei. Bis heute zählt Südafrika zu den wichtigsten Abbaugebieten des Steins. Doch auch in vielen anderen Ländern gibt es Vorkommen an Dumortierit. Unter anderem wird der Stein auch in Nordamerika abgebaut.
Dumortierit Synonyme
Keine
Mineralogie und Entstehung vom Dumortierit
Dumortierit wird in die Klasse der Silikate und Germanate eingeordnet. Der Stein bildet Kristalle im orthorhombischen Kristallsystem aus. Das Gestein bildet sich in Schichten, die viel Aluminium enthalten und granitreichen Pegmatiten, aber auch in Gneisen. Es gibt eine Vielzahl von Begleitmineralien, mit denen Dumortierit gemeinsam vorkommt. Je nachdem, in welcher Umgebung es sich bildet, kann der Stein zusammen mit anderen Mineralien ein reiches Farbenspiel abgeben.
Dumortierit Varianten – Farbe, Struktur, Schliff und Verarbeitung
Typischerweise ist der Stein blau oder violett. Seine schöne Farbe macht den Stein zu einem beliebten Schmuckstein. In geschliffener Form lässt er sich in Gold einfassen oder auch an Ketten tragen. Die Kristalle wirken nach einem Schliff noch schöner. Eine beliebte Verarbeitungsform ist der Facettenschliff. Mit ihm lassen sich Schmucksteine herstellen. Manchmal wird das Mineral zur industriellen Herstellung von bestimmten Isolatoren verwendet. Aber auch als Heilstein ist Dumortierit auf der ganzen Welt sehr beliebt. Aufgrund seiner Optik lässt sich der Heilstein offen an einer Kette tragen. Seine Nutzer profitieren dann von den Heilkräften ebenso wie von der Optik.
Dumortierit Anwendung
Damit Dumortierit seine Wirkung entfalten kann, muss der Stein über längere Zeit genutzt werden. Das bedeutet, dass sich bestimmte Anwendungen besonders anbieten. Eine davon ist das Tragen eines Steins am Körper. Dumortierit kann an einer Kette getragen werden und spendet dem Menschen so seine Energien. Eine andere Anwendung besteht in der regelmäßigen Nutzung im Rahmen kleiner Rituale. Der Heilstein lässt sich morgens oder abends in den Händen halten, während der Nutzer ein Musikstück hört. Wenn diese Anwendung jeden Tag vollzogen wird, lassen sich die Kräfte des Heilsteins ebenfalls nutzen. Auch Edelsteinwasser kann mit dem Stein hergestellt werden. Dazu wird Dumortierit über Nacht in ein Glas Wasser eingelegt. Am nächsten Tag kann das Wasser auf die Körperstellen aufgetragen werden, die behandelt werden sollen.
Wirkung vom Dumortierit
Der Heilstein schenkt dem Menschen einen positiven Blick auf die Welt. Dumortierit wirkt dabei auf eine ganz bestimmte Weise. Es hilft seinem Nutzer dabei, zwanghaftes Verhalten zu erkennen und abzulegen. Zudem wirkt es nachhaltig gegen Kummer und Konzentrationsschwierigkeiten. Gerade in bestimmten Krisensituationen, in denen der Mensch von starken Selbstzweifel geplagt wird, zwanghaftes Verhalten oder kleine Ticks entwickelt, hilft Dumortierit. Auch zur Begleitung von manchen therapeutischen Behandlungen kann der Heilstein eingesetzt werden. Er schenkt dem Menschen eine körperliche Ruhe, die ihm in manchen Lebenssituationen fehlt. Auch der nächtliche Schlaf kann auf diese Art verbessert werden. Dazu wird etwas Heilsteinwasser vor dem Schlafengehen auf den Nacken aufgetragen. Wer den Heilstein regelmäßig dazu nutzt, verbessert so auch seine persönliche Regenerationsfähigkeit.
Wirkung auf den Körper
Dumortierit schenkt eine körperliche Ausgeglichenheit, die speziell gegen Zwänge wirkt. Dumortierit hat eine befreiende Wirkung auf den Geist und die Seele des Menschen. Die Kräfte des Heilsteins beruhigen die Nerven und beseitigen das innere Verlangen, eine bestimmte Sache zu tun. Gerade gegen Zwänge wirkt kein Stein so gut wie Dumortierit. Der Heilstein wird deshalb auch zur Unterstützung bei der Behandlung von Suchtverhalten eingesetzt. Das hängt damit zusammen, dass er auch Angstzustände oder paranoides Verhalten dämpfen kann. Aber nicht nur in Ausnahmezuständen ist Dumortierit ein guter Begleiter. Auch im Alltag kann der Stein seinen Nutzern ein verbessertes körperliches Wohlbefinden schenken. Dieses sorgt dafür, dass der Mensch mit mehr Gelassenheit durch das Leben gehen kann.
Wirkung auf den Geist und die seelische Ebene
Der Heilstein regt den Geist dazu an, schonender mit sich selbst umzugehen und sich auch toleranter gegenüber anderen Menschen zu verhalten. Diese Änderung des geistigen Verhaltens ist eine wichtige Basis für einen positiven Blick auf die Welt und einen guten Umgang mit dem eigenen sozialen Umfeld. Der Heilstein wird auch in der Paartherapie eingesetzt. Mit seiner Hilfe haben manche Partner, die sich einander entfremdet haben, wieder zueinander gefunden. Die Stärkung des Geistes wirkt sich zudem auch bei älteren Menschen positiv aus. Dumortierit fördert auch die Altersweisheit und Zufriedenheit mit dem eigenen Leben in der zweiten Lebenshälfte.
Dumortierit Chakren- und Sternzeichenzuordnung
Wie andere Heilsteine wirkt auch Dumortierit in bestimmten Körper- und Geistregionen besonders stark. Als wichtige Chakren dieses Steins gelten das Halschakra und das Augenchakra. Wenn der Heilstein hier getragen wird, entfalten seine Energien die bestmögliche Wirkung. Vor allem der Schütze profitiert von den Kräften des Steins. Menschen, die dieses Sternzeichen haben, können Dumortierit als Hauptstein nutzen. Der Steinbock kann Dumortierit als Ausgleichsstein verwenden. Seine persönlichen Schwächen werden von diesem Heilstein sehr gut ausgeglichen.
So pflegen, laden und entladen Sie den Dumortierit Heilstein
Dumortierit muss etwas häufiger als andere Heilsteine entladen und wieder neu aufgeladen werden. Der Heilstein sollte einmal pro Woche unter fließendes lauwarmes Wasser gehalten werden. Nach wenigen Minuten entlädt er sich so. Der entladene Stein wird dann auf einem Bergkristall platziert und in die Sonne gelegt. Innerhalb einer Stunde hat sich der Stein wieder vollständig aufgeladen. Wenn die Prozedur regelmäßig wiederholt wird, steht der Heilstein mit seiner ganzen Kraft zur Verfügung.