Heilstein

Aragonit

Erklärung: Name, Herkunft & Abbaugebiete

Bei Aragonit handelt es sich um einen Kristall aus Calciumcarbonat, der schon in der Antike als Schmuckstein und Heilstein genutzt wurde. Seinen heutigen Namen hat der Stein vom deutschen Mineralogen Abraham Gottlob Werner erhalten. Der Naturforscher hat ihn nach der spanischen Provinz Aragonien benannt. In dieser Region hatte Werner den Stein gefunden. Aragonit kommt in natürlicher Form nicht sehr häufig vor. Dennoch gibt es verschiedene Regionen der Erde, in denen der Stein abgebaut wird. Dazu zählen Osteuropa sowie die Länder Bolivien, Italien und Österreich. Auch auf Hawaii gibt es Vorkommen des Aragonits.

Aragonit Synonyme

Synonyme des Namens sind Perspat, Conchit, Aphrit und Atlasspat.

Mineralogie und Entstehung vom Aragonit

Aragonit ist ein Calciumcarbonat in kristalliner Form. Anders als mancher andere Edelstein kristallisiert es nicht nur in einer festgelegten Form. Es bildet Kristalle unterschiedlicher Systeme aus. Der Kristall kann sich hydrothermal bilden oder entstehen, wenn sich calciumhaltige Gesteinsschichten zersetzen. Da die Kristalle sehr zerbrechlich sind und ab einer bestimmten Hitze oder unter Druck zerfallen, kommen sie in der Natur nicht so häufig vor. Es gibt jedoch auch künstliche Methoden, um Aragonit herzustellen. Das geringe Vorkommen in der freien Natur kann damit künstlich ausgeglichen wird.

Aragonit Varianten – Farbe, Struktur, Schliff und Verarbeitung

Je nachdem, welche Stoffe sich im Calciumcarbonat einlagern, können die Kristalle des Aragonits unterschiedlich gefärbt sein. So gibt es sowohl weißes und transparentes Aragonit wie auch Kristalle mit schwarzen, braunen, roten, grünen oder gelben Farben. Eine besondere Eigenschaft von Aragonit ist das Leuchten des Kristalls unter UV-Licht. Die Spröde des Materials macht einen Schliff schwierig. Die Verarbeitung ist damit schwierig, aber durchaus möglich. Aus Aragonit werden auch Schmucksteine hergestellt. Wenn der Stein mit dem richtigen Werkzeug vorsichtig geschliffen wird, können schöne und sehr begehrte Schmucksteine daraus entstehen.

Aragonit Anwendung

Die energetischen Kräfte des Heilsteins können auf unterschiedliche Weise genutzt werden. Eine verbreitete Anwendung besteht darin, den Stein als Handschmeichler in der Hosentasche zu tragen und regelmäßig mit der Hand zu berühren. Im Hautkontakt übertragen sich die Kräfte des Heilsteins auf den Menschen. Eine andere Anwendungsmöglichkeit ist die Herstellung von Edelsteinwasser. Es kann sowohl über das Einlegen des Steins in eine mit Wasser gefüllte Edelsteinschale wie auch dadurch hergestellt werden, dass der Stein über Wasserdampf gehalten wird. Das Wasser, das sich auf dem Stein absetzt, kann dann auf die Haut aufgetragen werden. Auch zur Unterstützung von Meditation oder Yoga wird Aragonit immer wieder genutzt.

Wirkung vom Aragonit

Dem Aragonit wird nachgesagt, dass es gegen Sprunghaftigkeit und wechselnde Launen helfen soll. Es beruhigt empfindsame Menschen und sorgt für einen steten Lebenswandel. Zudem löst Aragonit Störpunkte in den elektromagnetischen Feldern. Der Heilstein kann deshalb auch genutzt werden, um die persönliche Aura eines Menschen zu stärken. Er wirkt harmonisierend und sorgt für eine gute Ausstrahlung. Zu diesem Zweck lässt er sich in den unterschiedlichsten Lebenssituationen einsetzen. Auch als Heilmittel zur Behandlung nervöser Störungen wird Aragonit in manchen Fällen eingesetzt. Der Stein sollte jedoch vor allem von Menschen genutzt werden, deren Leben von wechselnden Stimmungen geprägt ist. Bei allgemeiner Antriebslosigkeit oder melancholischen Verstimmungen empfiehlt sich dagegen die Nutzung anderer Heilsteine.

Wirkung auf den Körper

Der Heilstein stärkt den Calciumhaushalt und den Stoffwechsel des Menschen. Er kann das Gemüt beruhigen und sorgt dafür, dass Appetitlosigkeit verschwindet. Auch bei einem unausgeglichenen Elektrolythaushalt wirkt sich der Heilstein positiv auf den Menschen aus. Wenn die richtigen Nährstoffe aufgenommen werden, begünstigt er die schnelle Aufnahme dieser Nährstoffe in den menschlichen Organismus. Er gleicht die Körpersäfte im menschlichen Organismus aus, die für bestimmte Stimmungen mit verantwortlich sind. Auf diese Weise sorgt er bei launischen Menschen für ein verbessertes Wohlbefinden. Zudem wirkt Aragonit sich positiv auf den Flüssigkeitshaushalt des Menschen auf. Der Heilstein kann die Aufnahme des richtigen Maßes an Wasser unterstützen. Manche Menschen nutzen den Heilstein deshalb gegen Kater.

Wirkung auf den Geist und die seelische Ebene

Die energetischen Kräfte dieses Kristalls lösen auf sanfte Weise elektromagnetische Störfelder. Diese Wirkung sorgt dafür, dass sich die Aura eines Menschen wieder besser entfaltet und in einem helleren Licht strahlt. Auf der seelischen Ebene werden damit Bedingungen geschaffen, unter denen auch der Geist besser arbeiten kann. Die verbesserte Ausstrahlung wird oft schon nach einer kurzen Nutzung auch von den Mitmenschen wahrgenommen. Wer einen Aragonit als Heilstein nutzt, wird schon bald viele gute Kontakte in seinem Umfeld pflegen. Auch die Wahrnehmung in sozialen Netzwerken kann durch die Nutzung des Aragonits verbessert werden. Der Stein steigert die geistigen Kommunikationsfähigkeiten.

Aragonit Chakren- und Sternzeichenzuordnung 

In der Regel wird Aragonit dem Sakralchakra zugordnet. Es wirkt auf der geistigen Ebene auf die Aura des Menschen ein. Der Heilstein kann in den unterschiedlichsten Körperregionen genutzt werden, um diese Wirkung zu entfalten. Da er diesem Chakra zugeordnet wird, ist der Kristall auch ein ausgezeichneter Begleiter für die Meditation. Von der energetischen Wirkung des Aragonits profitieren alle Sternzeichen. Menschen mit dem Sternzeichen Wassermann können den Heilstein auch als Ausgleichsstein nutzen.

So pflegen, laden und entladen Sie den Aragonit Heilstein

Damit der Stein seine volle Wirkung entfaltet, muss er richtig gepflegt werden. Das bedeutet bei Heilsteinen, dass sie regelmäßig entladen und neu aufgeladen werden. Aragonit wird zu diesem Zweck in eine Schale mit lauwarmem Wasser gelegt. Auf diese Weise entlädt der Stein seine Energien. Das Wasser sollte auf keinen Fall über 20 Grad warm sein. Ansonsten könnte der Stein sich langsam auflösen. Wenn der Stein im Wasser entladen wurde, wird er auf einen Bergkristall gelegt. Dieser Kristall sorgt dafür, dass sich Aragonit innerhalb weniger Stunden wieder vollständig auflädt.

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