Heilstein

Limonit

Erklärung, Herkunft & Abbaugebiete

Der Name Limonit stammt von griechisch Leimon ab, was Rasen bedeutet bzw. vom lateinischen Limus, dem Sumpf, ab. Aus diesem Grund wird Limonit auch Wiesenerz, Sumpferz, Morasterz oder Modererz genannt.

Limonit kommt weltweit an allen Erzlagerstätten vor. Größere Vorkommen gibt es in den Alpen sowie an der Nord- und der Ostseeküste. Weitere Fundorte befinden sich im Raum Eschweiler und im Erzgebirge.

Fundorte von Limonit befinden sich in Angola, Venezuela, Brasilien, Spanien, im Elsass/Frankreich und in Cornwall/ England. Es gilt neben Hämatit und Magnetit als das wichtigste Eisenerz, welches heute noch in Großtagebauen abgebaut wird. Limonit ist ein Bestandteil eisenerzhaltiger Gesteine.

Limonit vorkommen

Es gilt heute nicht mehr als eigenständiges Mineral. Limonit tritt als Verwitterungsprodukt eisenhaltiger Minerale auf. Im Alltag treffen wir Limonit häufig im Rost an eisenhaltigen Gegenständen an.

Limonit Synonyme

Limonit wird auch Brauneisenerz, brauner Glaskopf, Basalteisen, Ferro-Hydrit, Pecheisenstein, Raseneisenerz, Sumpferz, Wiesenerz, Myrmalm, Hydro-Goethit, Hydro-Siderit, Morasterz, Modererz, brauner Ocker und Berggelb genannt.

Mineralogie und Entstehung vom Limonit

Limonit ist eine Sammelbezeichnung für dichte Gemische verschiedener Eisenhydroxide und Eisenoxide wie Lepidokrokit, Goethit, Jarosit, bzw. Hämatit und anderen eisenhaltigen Verbindungen. Limonit ist ein Bestandteil von eisenhaltigen Gesteinen (Erzen) und bildet sich bei deren Verwitterung. Limonit entsteht ebenso bei der Verwitterung eisenhaltiger Minerale wie Biotit, Magnetit, Olivin oder Amphibol. Es zählt zur Familie der Oxide. Seine Dichte beträgt 3,8 – 4,2. Sein spezifisches Gewicht schwankt zwischen 2,9 und 4,3. Es kommt in unterschiedlichen Formen vor – stalaktitisch, faserig, stengelig, zapfig erdig, locker, erdig oder kugelig. Limonit ist immer bräunlich, je nach Eisengehalt ist die Färbung dunkler oder heller. Beim Erhitzen wird Limonit leicht magnetisch und ist in Salzsäure löslich.
Limonit kommt in Begleitung von Gesteinen wie Hämatit, Chalzedon oder Pyrolysit vor. Limonit setzt Wasser frei, wenn man es zum Glühen bringt, es dehydratisiert. Um festzustellen, ob in einem Gestein Limonit enthalten ist, hält man eine Gesteinsprobe über eine Gasflamme und lässt sie rot glühen. Wenn die Probe nach der Abkühlung rötlich verfärbt ist, handelt es sich um Limonit. Diese Eigenschaft erklärt auch, warum gelblicher Ton nach dem Brennen der Töpferwaren eine rötliche Färbung (Terrakotta) annimmt. Die chemische Formel des Limonit ist FeO(OH)·nH2O.

Limonit Varianten – Farbe, Struktur, Schliff und Verarbeitung

Die Farbskala des Limonits reicht von hellgelb, ocker, bis zur bräunlich-gelben und braunen Färbung. Die Oberfläche von Limonit wirkt seidig. Limonit ist undurchsichtig (opak) und fällt durch einen glasartigen Glanz auf. In einzelnen Funden tritt Limonit in einer bunt schillernden Färbung auf.

Limonit Anwendung

Limonit wird zur Herstellung von Farbpigmenten verwendet. Es zählt zu den am frühesten vom Menschen verwendeten Mineralien und lässt sich bereits in steinzeitlichen Höhlenbildern und Felsmalereien nachweisen. Limonit dient ebenso zur Gewinnung von Eisen. Die Anwendung von Limonit als Heilstein geschieht grundsätzlich im rohen, unbearbeiteten Zustand. Der Limonit kann seine Wirkung am besten entfalten, wenn man ihn in einem kleinen Beutelchen in der Hosentasche bei sich trägt.

Wirkung vom Limonit

Limonit zählt zu den bedeutendsten Heilsteinen. Es verleiht neue Kraft und stärkt die Fähigkeit, Stress und äußere Belastungen auszuhalten. Limonit erhöht die Standhaftigkeit gegenüber Anfeindungen und Angriffen von außen. Es verleiht die notwendige Ausgeglichenheit und Stabilität und erweist sich insbesondere in der heutigen stressigen Welt als hilfreich.

Wirkung auf den Körper

Limonit stärkt das Immunsystem und trägt zur Heilung chronischer Erkrankungen bei. Es fördert die Eisenaufnahme des Blutes und unterstützt die Bildung roter Blutkörperchen. Limonit wird auch eingesetzt zur Anregung der Verdauung, zur Entschlackung und Entgiftung des Körpers. Der Heilstein hilft, die Lebensprozesse wieder in ausgeglichene Bahnen zu lenken und gilt als Barriere gegen Stress und extreme Belastungen. So wie Limonit andere Mineralien in der Natur mit einer Schicht überziehen kann, gibt es dem Anwender einen stabilen Schutz gegen Einwirkungen von außen.

Wirkung auf den Geist und die seelische Ebene

Limonit ist der Heilstein für Menschen, die dauerndem Stress ausgesetzt sind. Es gilt als der Stein für Workoholics. Limonit hilft bei Schlafstörungen, stärkt den Geist und führt wieder zu einem inneren Gleichgewicht. Die neue Harmonie bewirkt, dass extremen Belastungen besser standgehalten werden kann.
Limonit fördert das Wohlbefinden und mit dem besseren Körpergefühl kehrt die Lust auf ein aktiveres Leben zurück. Nutzer berichten von einer Stärkung der Kreativität nach einigen

Anwendungen von Limonit

Limonit Chakren- und Sternzeichenzuordnung
Limonit zählt zu den Geburtssteinen der Sternzeichen Waage, Wassermann und Schütze. Der Heilstein wird dem dritten Chakra, dem Solarplexus-Chakra, zugeordnet.

So pflegen, laden und entladen Sie den Limonit Heilstein

Der Heilstein Limonit kann in der Trommel oder auch unter fließendem Wasser gereinigt werden. Die Aufladung des Steines geschieht bei Vollmond und ist auch in der Morgensonne möglich. Eine Entladung des Limonit geschieht unter Verwendung des Hämatit.

Sonstiges

Limonit ist auf den ersten Blick ein sehr unscheinbarer Stein mit einer bräunlichen Färbung. Und doch besitzt er eine starke Heilkraft, die uns in einem Leben voller Herausforderungen vor Stress und Überlastung schützt. Limonit ist der Stein, der Harmonie und Ausgeglichenheit in das Leben zurück holt.

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