Dioptas
Erklärung: Name, Herkunft & Abbaugebiete
Der Name Dioptas geht auf das Griechische zurück. Das Wort „diopteia“ verweist darauf, dass der Stein „durchsichtig“ ist. Schon die alten Griechen schätzten die Qualitäten des Steins als Heilstein. Sie glaubten, dass der schöne gründe Stein in Verbindung mit der Venus steht, den Eros stärke und dem Menschen ein hohes Maß an Attraktivität sichere. Der Kristall ist bis heute sehr begehrt und wird in verschiedenen Regionen der Erde abgebaut. In Deutschland hat das Zinnbergwerk Altenberg aus dem sächsischen Erzgebirge Dioptas zu Tage gefördert. Das Hauptabbaugebiet ist jedoch Kasachstan. Doch auch in den USA und bestimmten Ländern Afrikas wird Dioptas abgebaut.
Dioptas Synonyme
Es gibt viele Synonyme von Dioptas, die vor allem auf die Ähnlichkeit zum Smaragd verweisen. So wird Dioptas auch als Kieselkupfersmaragd, Smaragdmalachit, Skythischer Smaragd oder Kongo-Smaragd bezeichnet.
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Mineralogie und Entstehung vom Dioptas
Beim Dioptas handelt es sich um ein Ringsilikat, das der Gruppe der Silikate und Germanate zugeordnet wird. Bis ins 18. Jahrhundert wurde Dioptas mit dem Smaragd gleichgesetzt. Es handelt sich jedoch um eine eigene Art der Kupfermineralien. Zur Bildung von Dioptas kommt es, wenn kupferhatiges Gesteinsschichten mit Wasser und Kieselsäure durchsetzt werden. Entsprechend finden sich die Steine in manchen Teilen von Kupferlagerstätten. Nur unter bestimmten Temperaturen kommt es zur Entstehung von Dioptas. Wenn die Temperatur nicht stimmt, entsteht stattdessen Chrysokoll.
Dioptas Varianten – Farbe, Struktur, Schliff und Verarbeitung
Dioptas erkennt man an seiner markanten grünen Farbe. Eine Spezialität dieses Steins ist zudem die auffällige Transparenz des Materials. Sie hat auch zur Namensgebung beigetragen. Die Kristalle können verarbeitet und geschliffen werden. In geschliffener Form ergibt Dioptas einen schönen Schmuckstein, der bereits vor vielen Jahrhunderten überaus begehrt war. Da der Stein jedoch weniger hart als andere Kristalle ist, wird er nicht sehr oft geschliffen. Beim Schleifen kann der Kristall brechen. Wo der Dioptas aber erst einmal verarbeitet wurde und in geschliffener Form vorliegt, bietet er jedem Betrachter einen imposanten optischen Eindruck.
Dioptas Anwendung
Der grüne Heilstein kann als Schmuck oder an einer Kette getragen werden. Durch den Kontakt mit dem Körper übertragen sich die Energien des Steins auf den Menschen. Manche Menschen nutzen den Dioptas auch als Schmeichelstein. Ungeschliffene Steine lassen sich in der Tasche tragen. Im richtigen Moment lässt sich der Stein berühren. Der kleine Begleiter stärkt den Nutzer so zur richtigen Zeit. Auf die Herstellung von Edelsteinwasser muss verzichtet werden! Der Dioptas enthält Stoffe, die giftig sind und sich im Wasser aus dem Stein lösen könnten.
Wirkung vom Dioptas
Dioptas schenkt Schönheit und stärkt den Blick des Menschen für die Gunst der Stunde. Der Dioptas wurde deshalb von vielen Herrschern und großen Persönlichkeiten genutzt. Mit der Hilfe des Heilsteins konnten sie das volle Potenzial ihrer Persönlichkeit entfalten. Der transparente grüne Kristall stärkt die Hoffnung des Menschen und öffnet die Sinne. Eine gute Wahrnehmung und ein gesteigertes Selbstbewusstsein sind das Ergebnis. Diese Wirkung wird von dem Stein sowohl auf der körperlichen wie auch auf der seelischen Ebene unterstützt.
Wirkung auf den Körper
Der grüne Kristall trägt zu einer schönen Haut bei und regt die Nerven an. So verhilft er dem Menschen auf der körperlichen Ebene zu einem guten Aussehen und regt Aktivitäten an. Auch das Gedächtnis soll der grüne Stein stärken können. Dabei sorgt er dafür, dass sich der Körper schnell regenerieren kann und trägt zu einem guten Stoffwechsel bei. Der Appetit auf gutes Essen wie auch ein schönes Leben wird von keinem anderen Heilstein so gut bestärkt wie von dem grünen Kristall. Der Dioptas, der in der Antike mit der Liebesgöttin Venus in Verbindung gebracht wurde, stärkt zudem die Libido. Manche Paare setzen den Stein deshalb ein, um einen neuen Schwung in ihr Liebesleben zu bringen.
Wirkung auf den Geist und die seelische Ebene
Die positive Wirkung des grünen Steins auf den Körper und das äußere Erscheinungsbild wird vielen Menschen schnell bewusst. Das führt dazu, dass die Träger dieses Heilsteins ein neues Selbstbewusstsein ausstrahlen. Der Stein sorgt für mehr Souveränität und eine individuelle Ausstrahlung. Diese Ausstrahlung bleibt auch den Mitmenschen nicht verborgen und wird als Attraktivität wahrgenommen. Auch die Spontanität eines Menschen lässt sich mit dem Dioptas steigern. Der Heilstein kann den Menschen dazu anhalten, sich ganz neue Ziele zu setzen und auch in manches Abenteuer zu starten. In einer Beziehung stärkt der grüne Kristall wiederum die Treue und Zuverlässigkeit beider Partner.
Dioptas Chakren- und Sternzeichenzuordnung
Der Dioptas wirkt besonders gut auf dem Herzchakra. Das bedeutet, dass der Stein seine volle Wirkung entfalten kann, wenn er auf in der Herzgegend aufgelegt oder getragen wird. Die Energien des Heilsteins erhalten an dieser Stelle einen optimalen Zugang zum Körper wie auch zur Befindlichkeit der Seele des Menschen. Manche Menschen nutzen den Heilstein deshalb auch nach einer Operation am Herzen. Während der Genesungsphase kann er dafür sorgen, dass sich der Körper gut regeneriert. Einem einzelnen Sternzeichen wird der Dioptas nicht zugeordnet. Alle Menschen können die Energien des grünen Kristalls gleichermaßen gut nutzen und diesen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen einsetzen.
So pflegen, laden und entladen Sie den Dioptas Heilstein
Auch der Dioptas sollte einmal monatlich entladen und neu aufgeladen werden. Zu diesem Zweck wird der Stein in einer Nacht mit Mondlicht in eine Schale mit Trommelsteinen aus Hämatit gelegt. Sie sorgen dafür, dass der Stein am kommenden Tag vollständig entladen ist. Nun kann er neu aufgeladen werden. Dazu legt man den Kristall für einige Stunden auf Kunzit. Wenn der Stein entladen und wieder aufgeladen wurde, entfaltet er für etwa einen Monat wieder sein volles Wirkungsspektrum.